Die ideellen Projektzielsetzungen, wie die Schul- und Berufsausbildung, die Unterstützung des kulturellen Zusammenlebens, die Integration und Evaluierung von Innovationsideen so wie internationaler Austausch, benötigen infrastrukturelle Maßnahmen. Dazu zählen wir die Errichtung des Kulturzentrums, des Schulkomplexes mit Schulgarten und Sportplatz, von Werkstätten und einfachen Unterkünften.
Bei den zu errichtenden Gebäuden sind uns besonders Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sowohl beim Bau als auch bei der Nutzung wichtig. Den Fokus wollen wir hierbei auf nachfolgende Punkte legen:
- Wo es sich ergibt, sollen traditionelle, lokale Baustoffe und Bauweisen mit bautechnischen Innovationen in eine Verbindung gebracht werden.
- Im Betrieb sollen Emissionen (Abfälle, Abwässer und Abgase) gering gehalten oder wenn möglich gänzlich vermieden werden. Wir setzen uns geschlossene Kreisläufe und eine hohe Recyclingrate zum Ziel.
- Die Energieversorgung wollen wir möglichst autark gestalten. Durch die lokale, regenerative Energienutzung mit den Schwerpunkten Sonne, Wind und Biogaserzeugung soll die Versorgungssicherheit hergestellt werden
- Auch das Regenwasser soll nicht ungenutzt bleiben, zumindest die Verwendung als Nutzwasser ist geplant.
Auch in diesem Zusammenhang spielt die „Toilettenfrage“ eine wichtige Rolle.
Zwei Systeme wollen wir anwenden:
- Trockentrenntoiletten (durch Kompostierung können Stoffkreisläufe geschlossen werden)
- Toiletten zur Biogaserzeugung (das entstehende Gas kann zum Kochen verwendet werden, Flüssigdünger für den Schulgarten fällt zusätzlich an)